Argumentieren – Polemisieren – Diffamieren? Wie funktioniert es – und wie kann reagiert werden?

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Unser Alltag ist von Diskursen geprägt, die durch gemeinsame Kommunikation ausgehandelt werden. Argumente dienen dabei der Überzeugung. Doch was, wenn es sich gar nicht um den „Marktplatz der besten Argumente“ handelt? Wenn jemand zwar das Ziel der Überzeugung verfolgt, aber selbst nicht bereit ist, sich überzeugen zu lassen? Kann auf Unterstellungen nur mit Rechtfertigung reagiert werden? Und muss es zwangsläufig in eine kommunikativ-methodische Eskalationsspirale führen, die in Polemisierungen oder Diffamierungen gipfelt?

Dieser Kurs lädt zur Selbstreflexion und kommunikativen Analyse ein und im gemeinsamen Gespräch sollen situativ wirksame Reaktionsmöglichkeiten erarbeitet werden. Bitte bringen Sie persönliche Beispiele ein, die in der Vorstellungsrunde vorgestellt werden, und anhand derer im Kurs gearbeitet werden kann. Zu Beginn des Kurses wird in Übungen untermauert theoretisch dargelegt, was die Voraussetzungen für eine symmetrische Kommunikation sind, bei der Argumente funktionieren. Im Weiteren wird dabei darüber reflektiert, welche Auswirkungen es hat, wenn diese nicht gegeben sind und sich das Gesprächsgenre ändert und wie damit umgegangen werden kann.

Event-Infos

31. Mai 2024 17:00
1. Juni 2024 18:00
Unterstraße 33, 06449 Aschersleben, Sachsen-Anhalt

Veranstalter

Friedrich-Ebert-Stiftung
Marcel.Rauer@fes.de
Die FES ist die älteste politische Stiftung Deutschlands. Benannt ist sie nach Friedrich Ebert, dem ersten demokratisch gewählten Reichspräsidenten. Als politische Stiftung orientieren wir unsere Arbeit an den Grundwerten der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Als gemeinnützige Institution agieren wir unabhängig und möchten den pluralistischen gesellschaftlichen Dialog zu den politischen Herausforderungen der Gegenwart befördern.