Demokratisch verfasste Gesellschaften stehen gegenwärtig vor riesigen Herausforderungen. Es gibt nicht nur massive Angriffe auf ihre Institutionen und Prinzipien, sondern auch grundlegende gesellschaftliche Prozesse, die die Handlungsfähigkeit und Legitimität von Demokratien untergraben. Politische Entscheidungen werden immer komplexer, partizipative Verfahren erreichen nur eine kleine gebildete Minderheit. Bei vielen Menschen wächst das Gefühl, nicht ausreichend repräsentiert zu werden. In der Wissenschaft gibt es daher ernst zu nehmende Stimmen, die ein Ende des demokratischen Zeitalters prognostizieren.
Doch wie neu und nachhaltig sind diese Entwicklungen? Gehören Krisendiagnosen nicht zum Wesen von Demokratien? Und gibt es – jenseits politischer Wunschvorstellungen – dennoch Anlass zu demokratischem Optimismus? Über diese und weitere Fragen möchten wir mit spannenden Gästen diskutieren und laden Sie hierzu herzlich ein.
Mit Veith Selk, Claudia Gatzka und Christine Krüger.
Weitere Informationen: www.fes.de/veranstaltungen/geschichte/endet-die-demokratie
Universität Bonn, Hörsaal XIV (Hauptgebäude)