10 Jahre Minsker Abkommen – 10 Lehren für die Gegenwart

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

In der Nacht vom 11./12. Februar 2015 wurde das „Maßnah­men­paket für die Umsetzung der Minsker Verein­ba­rungen“, kurz „Minsk II“, unter­zeichnet. Am Tisch saßen Russlands Präsident Putin, der ukrai­nische Präsident Poros­henko, Kanzlerin Merkel und der franzö­sische Präsident Hollande. Mit dem russi­schen Großan­griff vom Februar 2022 wurde auch das Scheitern des Minsker Abkommen besiegelt. Für Russland waren die Verhand­lungen in Minsk nur die Fortsetzung des Krieges mit diplo­ma­ti­schen Mitteln. Die Annahme, dass Putin an einer politi­schen inter­es­siert sei, erwies sich als Illusion. Welche Lehren sind aus dem geschei­terten Abkommen zu ziehen, insbe­sondere mit Blick auf künftige Verhand­lungen mit Russland über ein Ende des Ukraine-Krieges?

Johannes Regen­brecht, der als ehema­liger Ukraine-Beauf­tragter der Bundes­re­gierung an den Verhand­lungen im Normandie-Format teilge­nommen hat, wird zu Beginn eine kritische Bilanz des Abkommens ziehen.

In der folgenden Diskussion soll der Blick vor allem nach vorn gerichtet sein. Ivanna Klympush-Tsint­sadze, Abgeordnete der Werchowna Rada (Europäische Solida­rität), Vorsit­zende des Ausschusses für die Integration in die Europäische Union ist für die Veran­staltung angefragt, um einen einlei­tenden Kommentar zur Analyse von Johannes Regen­brecht zu geben.

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Event-Infos

12. Februar 2025 12:30
12. Februar 2025 14:00
Reinhardtstraße 15, 10117 Berlin

Veranstalter

Zentrum Liberale Moderne
Das Zentrum Liberale Moderne ist ein politischer Think Tank und eine Debattenplattform. LibMod steht für die Verteidigung und Erneuerung der liberalen Demokratie, für den Aufbruch in die ökologische Moderne und für eine fundierte Osteuropa-Expertise.