Vom Planen zum Handeln: Wie kann die Mobilitätswende beschleunigt werden?
In der siebten Ausgabe der Agora-Konferenz zur Stadt als Ort der Verkehrswende spielt das Thema Geschwindigkeit wieder eine zentrale Rolle. Denn die vergangenen Monate haben erneut gezeigt, wie sehr die Zeit drängt. Nicht nur beim Bau von LNG-Terminals oder Windrädern ist ein neues „Deutschlandtempo“ gefragt. Wenn Deutschland sich von fossilen Energien lösen und seine Klimaziele im Verkehrssektor einhalten will, muss auch der Wandel der städtischen Mobilität deutlich schneller vorangehen.
Am Beispiel der Stadt und Region Hamburg wird die Praxis in den Kommunen genauer betrachtet. Es geht um eine Verkehrspolitik, die den Menschen als Maßstab nimmt, um die Zukunft des öffentlichen Raums und des öffentlichen Verkehrs, aber auch um die damit verbundenen Prozesse wie Planung, Beteiligung, Finanzierung und Umsetzung. Wie können Radwege schneller geplant und gebaut werden? Wie geht mehr Tempo bei der Einrichtung von Parkzonen und der gerechteren Verteilung von Parkraum? Wie lassen sich die Verkehrsströme mit Mobilitätsmanagement nachhaltig gestalten – auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit, insbesondere auch am Stadtrand und im ländlichen Raum? Auf diese Fragen wird mit den eingeladenen Gästen eingegangen.
Zugesagt haben zum Beispiel: Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin, Professorin für Medienpsychologie, Autorin und Mitgründerin von Perspective Daily; Senator Dr. Anjes Tjarks, Präses der Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende; Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn.
Teile der Konferenz werden am 12. Juni ab 13:00 Uhr kostenfrei digital übertragen.
Eine Aufzeichnung vom #AgoraStadtgespräch 2022 können Sie sich hier anschauen.