Buchvorstellung und Diskussion
„In den Trümmern der Kriege in Gaza und der Ukraine zeichnen sich die Konturen einer neuen Welt ab. Donald Trump ist der westliche Abstiegsmanager, der die USA von einem Imperium zurück in einen Nationalstaat verwandelt – zum Leidwesen eines Europas, das in die neue, multipolare Welt hineinstolpert. Im Schatten all dessen entfaltet die Dekolonisation – verspätet – ihre Wirkung. Das Buch Die Welt nach dem Westen ist ein Versuch, den gegenwärtigen Umbruchsmoment zu vermessen und mögliche Zukünfte zu ertasten. Es geht um die Welt, wie sie sich gerade vor unseren Augen ausformt – zumindest, wenn wir uns dazu entscheiden, hinzusehen.“
Begrüßung: Layla Al-Zubaidi, Leitung Internationale Themenreferate Heinrich-Böll-Stiftung
Mit:
- Daniel Marwecki, Autor und Politikwissenschaftler, University of Hong Kong
- Teresa Koloma Beck, Soziologin, Autorin, Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr
Reihe Books that Matter: Bücher öffnen Räume für neue Perspektiven. In unserer Reihe sprechen wir mit Autor*innen, die internationale Debatten aufgreifen und Themen beleuchten, die unsere Gegenwart und Zukunft prägen – von Demokratie und globaler Politik über Umwelt und Gerechtigkeit bis hin zu Diversität und Feminismus. Ob persönlich erzählt oder wissenschaftlich analysiert: Die vorgestellten Werke fordern dazu heraus, unbequeme Fragen zu stellen, Gewissheiten zu prüfen und neue Denkwege zu erkunden.