Weltweit gehen Menschen für ihre Überzeugungen auf die Straße oder begehren – oft unter großen persönlichen Risiken – gegen Diktaturen auf. Sie eint der Wille zu Veränderung – erfolgreicher Protest wird daher meist positiv erinnert, in Deutschland nicht zuletzt aufgrund der Errungenschaften der Friedlichen Revolution. Doch wie umgehen mit Protest, der sich gesellschaftlichem Wandel verweigert? Was tun, wenn Pegida, Querdenken und Anti-Globalisierungsproteste die liberale Demokratie selbst zum Feind erklären?
Die Veranstaltung geht diesen Fragen nach und diskutiert insbesondere, weshalb antidemokratische Proteste gerade in Ostdeutschland stark sind, wo Menschen 1953 und 1989 für Demokratie auf die Straße gingen.
Diskutieren Sie mit – im Chat während des Livestreams oder richten Sie Ihre Fragen und Kommentare vorab an: protest@deutsche-gesellschaft-ev.de
Livestream der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/livestream