Jenseits von Auschwitz: Der Holocaust in Ostpolen

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Der Osten Polens war ein wichtiges Kerngebiet der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Hierhin wurden auch jüdische Menschen aus Unterfranken deportiert und ermordet. An ihr Schicksal und das aller ermordeten polnisch-jüdischen Menschen wollen wir erinnern.

Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau steht sinnbildlich für den Holocaust, dem nationalsozialistischen Massenmord an sechs Millionen jüdischen Menschen. Auschwitz symbolisiert die europaweite Dimension des Judenmords. Dabei gerät häufig in den Hintergrund, dass die Hälfte aller jüdischen Opfer aus dem damaligen Polen kam. Diese Menschen starben in den Ghettos, bei Massenerschießungen, auf Transporten oder in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor, Treblinka. Die Erinnerung an die ermordeten polnisch-jüdischen Menschen, ihren Leidensweg unter deutscher Herrschaft sowie an ihr Sterben steht im Mittelpunkt dieses Seminars. Dabei liegt ein regionaler Schwerpunkt auf Ostpolen, vor allem die Region um die Großstadt Lublin sowie das heute in der Ukraine liegende Ostgalizien. Hier lag ein wichtiges Kerngebiet der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Und hierhin wurden auch jüdische Menschen aus Unterfranken deportiert und ermordet. An ihr Schicksal soll gleichfalls erinnert werden.

Veranstaltungsadresse: Gerda-Laufer-Forum, Semmelstraße 46 R, Würzburg

Veranstalter: Akademie Frankenwarte

Teilnahmepauschale: 20 Euro
Schlagworte:

Event-Infos

6. Mai 2023 9:30
6. Mai 2023 16:30
Semmelstraße 46R, Würzburg, Deutschland

Veranstalter

Akademie Frankenwarte
info@frankenwarte.de
Die Akademie Frankenwarte organisiert seit 1965 Begegnung und Bildung im Sinne der Sozialen Demokratie. Mit ihrem Trägerverein "Gesellschaft für Politische Bildung e.V" stärkt sie durch politische und kulturelle Bildung Demokratie und Menschenrechte und trägt zur gerechten Teilhabe aller Menschen bei.