Iranische Politik und Gesellschaft zwischen Revolution und Reaktion – Regionale und internationale Dynamiken im 21. Jahrhundert

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

„Frauen, Leben Freiheit“ – unter diesem Slogan versammeln sich Protestierende im Iran seit September 2022, um gegen das theokratische Regime zu protestieren. Das Seminar möchte die Hintergründe dieser Proteste beleuchten und gleichzeitig den Blick weiten. Die Seminarteilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, politische Ereignisse im Iran einzuordnen und analytisch auf derzeitige Dynamiken zu blicken. Das Seminar betrachtet Proteste, soziale und revolutionäre Bewegungen und kontextualisiert die Politisierung der iranischen Gesellschaft. Das politische System und die politischen Eliten werden in diese historische Entwicklung eingebettet. Im Anschluss an die innenpolitischen Betrachtungen wird die regionale und internationale Dimension beleuchtet. Dabei geht es um den Iran als revolutionäre Regionalmacht im Wettstreit mit seinen Nachbarn, aber auch um internationale Beziehungen, etwa das Atomabkommen. Besonderer Fokus wird auf Handlungsspielräume deutscher internationaler Politik im Kontext des Irans gelegt.

#Iran #Revolution #Diplomatie #Proteste

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Event-Infos

26. Februar 2024 12:00
1. März 2024 12:30
Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn

Veranstalter

Friedrich-Ebert-Stiftung
info@fes.de
Die Friedrich-Ebert-Stiftung wurde 1925 gegründet. Unser Namensgeber ist Friedrich Ebert, der erste demokratisch gewählte Reichspräsident Deutschlands. Als gemeinnützige politische Stiftung verbindet uns mit der Sozialdemokratie und der Gewerkschaftsbewegung das Streben nach Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität sowie dem Erhalt des Friedens.