Die politischen Ziele und Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs in Deutschland sind klar formuliert. Laut dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung soll bis 2030 etwa ein Drittel der Fahrleistung im schweren Straßengüterverkehr elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erbracht werden. Im „Masterplan Ladeinfrastruktur II“ wurden erstmals Maßnahmen zur Errichtung von Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge entschieden, darunter der Aufbau eines initialen Schnellladenetzes für Lkw entlang der Fernverkehrsstrecken.
Doch es gibt Hürden für den schnellen Aufbau öffentlicher Lkw-Ladeinfrastruktur, etwa die Netzintegration des Energiebedarfes, die Bereitstellung geeigneter Flächen an Autobahnen und nicht zuletzt eine angespannte Haushaltslage.
Mit welchen Lösungen kann der Aufbau der Ladeinfrastruktur dennoch beschleunigt werden? Wie sieht eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure aus? Welche Best-Practice-Beispiele können als Vorbild dienen? Über diese Fragen diskutieren wir mit Expert:innen aus den Sektoren Straßengüterverkehr und Energie.
Unsere Gäste sind:
- Dr. Till Kreft, Manager Public Affairs DACH, Milence,
- Dr. Sebastian Lührs, Vice President Energy Networks Germany, E.ON,
- Johannes Pallasch, Leiter Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur NOW,
- Roxanne Ruscheinsky, Strategy & Future Mobility, 24-Autobahn-Raststätten GmbH.
Begrüßung
- Christian Hochfeld, Direktor Agora Verkehrswende
Impulsvortrag: Status Quo der Elektrifizierung von Lkw und Herausforderungen des Aufbaus einer öffentlichen Lkw-Ladeinfrastruktur
- Dr. Urs Maier, Agora Verkehrswende
Podiumsdiskussion: Wie gelingt der schnelle Hochlauf der öffentlichen Lkw-Ladeinfrastruktur?
- Elisabeth le Claire, Agora Verkehrswende