Mainz – Postkolonial: Rundgänge für und durch die Mainzer Neustadt

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Mainz – Postkolonial: Rundgänge für und durch die Mainzer Neustadt

An welchen Orten sind in der Mainzer Neustadt Spuren und die anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus zu finden?
Im Kontext der Ausstellung „Unextractable: Sammy Baloji invites“ wollen wir mit den Rundgängen „Mainz – Postkolonial“ den Menschen in Mainz einen neuen, anderen Zugang zu (ihrer) Stadt ermöglichen.
Ziel ist es zu zeigen, dass Mainz in den Kolonialismus verwickelt war, seine Spuren sichtbar zu machen und für deren Fortwirken zu sensibilisieren. Der Begriff „postkolonial“ verweist darauf, dass Kolonialismus nicht lediglich eine vergangene Epoche der Eroberung ist. Es handelt sich um ein System von Macht, Unterdrückung und Ausbeutung, dessen Strukturen Einfluss auf unser gegenwärtiges Leben ausüben.
In der Mainzer Neustadt gibt es von Straßen- und Ortsnamen wie dem Sömmeringplatz und dem Adenauer-Ufer bis zum hier abgebildeten Mainzer Zollhafen zahlreiche Beispiele, die wir in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz und dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien Mainz gemeinsam kritisch erkunden wollen.

Rundgänge in deutscher Sprache:
So 26/05, 17 Uhr
Do 13/06, 17 Uhr
Do 18/07, 17 Uhr

Treffpunkt: Kunsthalle Mainz
Max. Teilnehmer*innenzahl: 25

Wir bitten um Anmeldung bis drei Tage vor dem Rundgang unter mail@kunsthalle-mainz.de

Für individuelle Rundgänge für Bildungseinrichtungen wenden Sie sich bitte an: harles@kunsthalle-mainz.de
Kosten: 60 Euro

Schlagworte:

Event-Infos

18. Juli 2024 17:00
18. Juli 2024 19:00
Am Zollhafen 3-5, 55118 Mainz

Veranstalter

Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz
mail@kunsthalle-mainz.de
Die Rosa Luxemburg Stiftung gehört zu den großen Trägern politischer Bildungsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland. Sie versteht sich als ein Teil der geistigen Grundströmung des demokratischen Sozialismus. Sie wurde 1992 von der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) – heute DIE LINKE – als parteinahe, bundesweit tätige Stiftung anerkannt. Sie kooperiert im Rahmen eines Stiftungsverbundes eng mit den der Partei DIE LINKE nahestehenden Landesstiftungen und Vereinen in allen Bundesländern. In Rheinland-Pfalz ist die Rosa Luxemburg Stiftung seit 2008 durch das Regionalbüro in Mainz vertreten. Die Büroleitung hat Sebastian Frech inne. Die Rosa Luxemburg Stiftung arbeitet in Rheinland-Pfalz mit zahlreichen Kooperationspartner*innen zusammen. Gemeinsam mit anderen Träger*innen politischer Bildung, wie politischen und sozialen Initiativen, Hochschulgruppen gewerkschaftsnahen Bündnissen und nicht zuletzt den Rosa Luxemburg Clubs, entwickeln wir unser Bildungsprogramm. Mit ca. 80 Veranstaltungen im Jahr erreichen wir bis zu 3.000 Teilnehmer*innen. Unsere Angebote stehen all jenen offen, die sich mit der Entwicklung und den aktuellen Problemen in unserer Gesellschaft auseinandersetzen wollen.