Mainz – Postkolonial: Rundgänge für und durch die Mainzer Neustadt
An welchen Orten sind in der Mainzer Neustadt Spuren und die anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus zu finden?
Im Kontext der Ausstellung „Unextractable: Sammy Baloji invites“ wollen wir mit den Rundgängen „Mainz – Postkolonial“ den Menschen in Mainz einen neuen, anderen Zugang zu (ihrer) Stadt ermöglichen.
Ziel ist es zu zeigen, dass Mainz in den Kolonialismus verwickelt war, seine Spuren sichtbar zu machen und für deren Fortwirken zu sensibilisieren. Der Begriff „postkolonial“ verweist darauf, dass Kolonialismus nicht lediglich eine vergangene Epoche der Eroberung ist. Es handelt sich um ein System von Macht, Unterdrückung und Ausbeutung, dessen Strukturen Einfluss auf unser gegenwärtiges Leben ausüben.
In der Mainzer Neustadt gibt es von Straßen- und Ortsnamen wie dem Sömmeringplatz und dem Adenauer-Ufer bis zum hier abgebildeten Mainzer Zollhafen zahlreiche Beispiele, die wir in Zusammenarbeit mit der Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz und dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien Mainz gemeinsam kritisch erkunden wollen.
Rundgänge in deutscher Sprache:
So 26/05, 17 Uhr
Do 13/06, 17 Uhr
Do 18/07, 17 Uhr
Treffpunkt: Kunsthalle Mainz
Max. Teilnehmer*innenzahl: 25
Wir bitten um Anmeldung bis drei Tage vor dem Rundgang unter mail@kunsthalle-mainz.de
Für individuelle Rundgänge für Bildungseinrichtungen wenden Sie sich bitte an: harles@kunsthalle-mainz.de
Kosten: 60 Euro