Donald Trump ist zurück im Präsidentenamt und erneut setzt er unabhängige Medien massiv unter Druck. Jüngstes Beispiel: Seine scharfe Attacke auf das Wall Street Journal, nachdem die Zeitung über Verbindungen zwischen ihm und Jeffrey Epstein berichtet hatte. Diese Entwicklungen wecken beunruhigende Erinnerungen an Trumps erste Amtszeit, in der der US-Präsident Medien systematisch delegitimierte und unter dem Schlagwort „Fake News“ gezielt die Pressefreiheit untergrub.
In unserer Veranstaltung analysieren wir Trumps strategischen Angriffe auf unabhängige Medien – von Diffamierungen über politische Einflussnahme auf medienrechtliche Strukturen bis hin zum Entzug von Reporterzugängen zum Weißen Haus.
Gemeinsam mit unserem Panel und dem Publikum möchten wir zunächst der Frage nachgehen, welche Folgen dieses Vorgehen für die politische Öffentlichkeit in den USA selbst hat. Im Anschluss diskutieren wir darüber, wie widerstandsfähig die Pressefreiheit in Deutschland und Europa gegenüber politischer Einflussnahme ist und welche Lehren Deutschland mit Blick auf die USA zum Schutz freier Medien ziehen sollte.
Panel:
- Julia Kastein, ehemalige Korrespondentin der ARD in Washington, D.C.
- Anja Osterhaus, Geschäftsführerin für Politik und Strategie von Reporter ohne Grenzen Deutschland
- Prof. Dr. Stephan Ruß-Mohl, emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana (USI) in Lugano/Schweiz sowie Gründer der European Journalism Fellowships (FU Berlin) und des European Journalism Observatory (EJO)
Moderation: Florian Friedrich Schulz, Leiter der AG Demokratie innerhalb der Jungen DGAP
Bitte beachten Sie: Für die Veranstaltung gilt die Chatham House Rule. Zur Durchführung der Online-Veranstaltung verwenden wir Zoom. Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie unter https://dgap.org/de/zoom. Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet.
