„Mehr Optimismus wagen!“

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Welche Impulse Ludwig Erhards heute aktueller denn je sind.

„Nach den dunkelsten Jahren der deutschen Geschichte gab er erstens vielen Westdeutschen den Optimismus zurück, der für die Festigung der jungen Bonner Demokratie unerlässlich war. Zweitens versöhnte er durch die Reformen des 20. Juni 1948 und durch seine Beharrlichkeit im Werben und Erklären der Sozialen Marktwirtschaft seine größtenteils marktkritischen Mitbürger mit diesem Konzept. Drittens bot er der stark polarisierten Gesellschaft mit der Sozialen Marktwirtschaft eine Kompromissformel, mit der die junge Republik fundamentale Gegensätze in Wirtschaft und Gesellschaft erstaunlich schnell hinter sich lassen konnte.“

Mit diesen Sätzen würdigten Professor Dr. Stefan Kolev und Professor Dr. Nils Goldschmidt aus Anlass des 75. Jahrestages der Währungsreform das Wirken Ludwig Erhards in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Geboren 1981 in Sofia, studierte Stefan Kolev Betriebswirtschaftslehre (Dipl.-Kaufmann) und der Volkswirtschaftslehre (Dipl.-Volkswirt) an der Universität Hamburg, wo er außerdem 2011 zum Staatsverständnis im Neoliberalismus promovierte. Als Altstipendiat und Vertrauensdozent ist er Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit verbunden. 2012 übernahm er eine Professur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. In den vergangenen Jahren lehrte er außerdem an verschiedenen Hochschulen in den Vereinigten Staaten, darunter Princeton University, Indiana University Bloomington und Duke University. Im März 2023 übernahm die Kolev die wissenschaftliche Leitung des von der Ludwig-Erhard-Stiftung begründeten Ludwig-Erhard-Forums Berlin. Einen ausführlichen Lebenslauf finden Sie auf https://stefan-kolev.de/.

Schlagworte:

Event-Infos

4. März 2024 12:30
4. März 2024 14:00
Platter Straße 2, 65193 Wiesbaden

Veranstalter

Konrad-Adenauer-Stiftung
zentrale@kas.de
Die Konrad-Adenauer-Stiftung setzt sich national und international durch politische Bildung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ein. Wir fördern und bewahren freiheitliche Demokratie, die Soziale Marktwirtschaft und die Entwicklung und Festigung des Wertekonsenses.