Die Aufarbeitung des deutschen Engagements in Afghanistan, besonders aber von dessen Ende, beschäftigt nach wie vor Parlamente, Medien und Öffentlichkeit nicht nur in Deutschland. Die Suche nach den Lehren muss auch das Schicksal derjenigen Menschen vor Ort im Blick haben, die deutschen Stellen vertrauten und ohne deren Arbeit deutsche Projekte dort nicht durchführbar gewesen wären.
Drei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban laden das Patenschaftsnetzwerk Ortskräfte, Pro Asyl, die Evangelische Akademie zu Berlin und der Deutsche Bundeswehrverband zum dritten Ortskräftekongress ein. Der Kongress reflektiert außen-, verteidigungs- und innenpolitischen Lehren und will für die Ortskräfte mit ihren Familien, zukunfts- und lösungsorientierte Ansätze in die Diskussion bringen.