Der russische Krieg gegen die Ukraine. Konsequenzen für die Geschichts­politik

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Seit Ende Februar 2022 führt Russland einen völkerrechts­widrigen Angriffs­krieg gegen die Ukraine. Im Schatten der akuten humani­tären Katastrophe in der Ukraine zeichnet sich eine weitere Bedrohung ab: eine grund­legende Instrumenta­lisierung der Geschichte. Erinnerungs­kulturelle Gewiss­heiten werden zunehmend in Frage gestellt.

Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für deutsche, jüdische und ukrainische Erinnerungs­kulturen? Welche Reflexe – wie beispielsweise Schuld­abwehr und Relati­vierung von Holo­caust und NS-Unrecht – sind in der deutschen öffentl­ichen Debatte zu erkennen und wie kann ihnen begegnet werden?

Gespräch mit

  • Kulturstaats­ministerin Claudia Roth
  • Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ
  • Dr. Anatoly Podolsky, Direktor des Ukrainian Center for Holocaust Studies in Kyjiw
  • Floriane Azoulay, Direktorin der Arolsen Archives

 

Was, wann, wo?

Wann: Di, 14. Feb 2023, 19 Uhr

Wo: W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

 

Eintritt frei, Online-Anmeldung

Sprache: Die Veranstaltung findet in deutscher und ukrainischer Sprache mit Simultanübersetzung statt

Schlagworte:

Event-Infos

14. Februar 2023 19:00
14. Februar 2023 21:00

Veranstalter

Stiftung EVZ und Jüdisches Museum Berlin
Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten und sich für Menschenrechte und Völkerverständigung einzusetzen. Vor dem Hintergrund ihrer Gründungsgeschichte ist die Stiftung EVZ besonders in Mittel- und Osteuropa, Israel sowie in Deutschland aktiv.