Die liberale Demokratie steht weltweit unter Druck. Auf unserer Konferenz „Rethinking Liberalism, Renewing Democracy“ diskutieren wir am
24. November von 10:00 – 19:00 Uhr, in der ESMT Berlin, Schloßplatz 1, 10178
mit internationalen Gästen aus Wissenschaft, Politik, Think-Tanks und Wirtschaft darüber, wie der Liberalismus und die liberale Demokratie sich weiterentwickeln müssen, um zu bestehen.
Mission
Der Liberalismus war als Denkschule und politische Bewegung lange Zeit eine unangefochtene Erfolgsgeschichte. Er hat Demokratie und Rechtsstaat, freien Welthandel und eine aktive Bürgergesellschaft befördert. In seinem Zentrum steht das Postulat der gleichen Freiheit aller, die normative Idee der Menschenrechte und eine durch das Recht geregelte internationale Ordnung.
Weltweit steht die liberale Demokratie von außen zunehmend unter Druck. Iliberale und autoritäre Regime treten global selbstbewusst auf. Ob man den Blick gen China oder Russland richtet, für die Machteliten in Peking und Moskau sind liberale Demokratien ein Modell von gestern – unfähig zu strategischer Politik, gelähmt durch politische Polarisierung und gesellschaftliche Fragmentierung. Spätestens der russische Angriffskrieg auf die Ukraine macht deutlich, dass wir uns in einer sich zuspitzenden Systemkonkurrenz zwischen autoritären Regimen und liberalen Demokratien befinden.
Es ist notwendig, den Liberalismus zu überdenken und die Demokratie zu erneuern. Dieses Nachdenken und diese Konversation haben wir im letzten Jahr auf unserer ersten Konferenz begonnen. Auf unserer zweiten Konferenz wollen wir Fragen einer neuen Weltordnung, einer neuen Rolle für den Staat sowie der Partizipation und Effizienz von Demokratien diskutieren.
Speakers
Diese Fragen wollen wir mit Ihnen und vielen spannenden Gästen diskutieren. Unter anderem:
Thorsten Benner, GPPI Berlin
Tanja Börzel, Freie Universität Berlin
Thomas Kleine-Brockhoff, The German Marshall Fund
Sabine Döring, Universität Tübingen
Jan-Werner Müller, Princeton University
Jana Puglierin, European Council on Foreign Relations
Jan Schnellenbach, Brandenburgische Technische Universität
Dieter Schnaas, Wirtschaftswoche
Gesine Schwan, Humboldt Governance Platform
Karolina Wigura, University of Warsaw,
Michael Zürn, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
und vielen mehr