Moldova ist ein Land mit grade mal 2,9 Millionen Einwohner/innen. Vor zwei Jahren kam das Land vor allem durch die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine in die Schlagzeilen, vor etwas mehr als einem Jahr wurde das Land zum EU-Beitrittskandidat. Die Ereignisse der letzten Jahre zeigen, dass die Weltgemeinschaft die Herausforderungen aktueller Zeit nur gemeinsam lösen kann.
Die Studienreise versucht die unterschiedlichen Facetten des Landes – politisch, wirtschaftlich, sozial – zu beleuchten und ein eher unbekanntes authentisches Bild von Moldova und seinem Weg zur Demokratie, Unabhängigkeit und territorialer Integrität zu vermitteln. Im Programm werden unter anderem solche Aspekte thematisiert, wie der politische Wunsch zum EU-Beitritt und der noch verbreitete Wunsch in der Bevölkerung nach einer Nähe zu Russland, Konflikte in Transnistrien und Gagausien, Arbeitsmigration, Situation mit den Geflüchteten aus der Ukraine und Belarus, ambivalente Beziehungen zu Rumänien, Versuche russischen Einfluss und Desinformation einzuschränken, politische Überlegungen über den NATO-Beitritt trotz der verfassungsmäßiger Neutralität des Landes, Kampf mit Korruption, enormer wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Gap zwischen Stadt und Land. Es wird Einblicke in die Geschichte und reiche kulturelle Traditionen des Landes geben.
Reihe:
MOE-Studienreise
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung
Zielgruppe:
Medienschaffende aus Print, Online und TV, (Auslands-)Korrespondenten/-innen, Multiplikator/-innen der politischen Bildung, Entscheidungsträger/-innen
Bewerbung:
Teilnahmegebühr: 1.000 Euro
Bitte beachten Sie, dass die Teilnahmegebühr Hin- und Rückflug, Doppelzimmerunterbringung und Halbpension umfasst. Kalkulieren Sie weitere Kosten ein, u. a. Anreise zum Vorbereitungsseminar am 25.09.2024 in Frankfurt/Main sowie Mittagsverpflegung vor Ort.