Das Symposium widmet sich dem Umgang mit sowjetischen Denkmälern und den Narrativen, die sich um sie ranken. Im Mittelpunkt stehen die rechtlichen, politischen und kulturellen Dimensionen dieser Erinnerungsorte sowie ihre mögliche Instrumentalisierung im Kontext aktueller geopolitischer Konflikte.
An zwei Veranstaltungstagen diskutieren deutsche und internationale Historiker:innen, Rechtsexpert:innen, Künstler:innen, Kurator:innen und politische Entscheidungsträger:innen darüber, wie Monumente aus der Sowjetzeit das kollektive Gedächtnis und den politischen Diskurs in Europa bis heute prägen.
Das Programm umfasst Podiumsgespräche und Fallstudien, die vergleichende Perspektiven auf die Aufarbeitung totalitärer Vergangenheiten eröffnen.
Ein besonderer Fokus liegt auf internationalen Erfahrungen:
Welche Strategien wurden andernorts im Umgang mit den materiellen und symbolischen Hinterlassenschaften sowjetischer Herrschaft entwickelt – und welche Erkenntnisse lassen sich daraus für Deutschland gewinnen?
Zu den Sprecher:innen des Symposiums zählen unter anderem:
- Dr. Artis Pabriks – Vorsitzender des Northern Defence Policy Centre, ehemaliger Verteidigungsminister und stellvertretender Premierminister Lettlands
- Prof. Dr. Andrij Portnov – Historiker, Direktor des PRISMA UKRAЇNA Research Network Eastern Europe
- Dr. Ana Milošević – Postdoktorale Forscherin am Leuven Institute of Criminology, KU Leuven Faculty of Law
- Dr. Anna Kaminsky – Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Das Symposium ist Teil der Berlin Freedom Week (8.–15. November 2025) und fungiert als offizielles Pre-Event der Veranstaltungsreihe.
mit Anmeldung – bitte melden Sie sich bis zum 29. Oktober an
Englisch und Deutsch (Simultanübersetzung wird angeboten)