Transgenerationales Trauma von Jüdinnen und Juden heute

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel im Gespräch mit Richard C. Schneider (Sohn von Shoah-Überlebenden, Publizist, ehem. ARD-Korrespondent in Tel Aviv)

Aus der Forschung zu Holocaust-Überlebenden weiß man, was das Schweigen über schlimme Erlebnisse auslösen kann: Bei ihren Kindern oder sogar noch bei späteren Generationen können psychisch bedingte Krankheiten auftreten. Viele Holocaustüberlebende sind Zeit ihres Lebens schwer traumatisiert. Die Gewalterfahrung wirkt sich auch auf ihre Nachkommen aus und ist auch ein gesellschaftliches Phänomen. Hier soll die Perspektive der Opfer und deren Nachkommen hinsichtlich der Spätfolgen eingenommen werden. Welche transgenerationalen Wirkungen haben die systematische Verfolgung und systematisch betriebene Vernichtung der Juden in Europa? Zunächst wird auf die psychosozialen Spätfolgen der Nazi-Verfolgung auf Seiten der allgemein Überlebenden eingegangen. Im Anschluss wird uns Richard C. Schneider von seinen Erfahrungen und Erlebnissen berichten.

Mai 17, 18:00 – 20:00 | Kostenlos | Veranstaltungsort: Online

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Event-Infos

17. Mai 2023 18:00
17. Mai 2023 20:00

Veranstalter

Hanns-Seidel-Stiftung
"Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung" – mit diesem Motto überschreibt die Hanns-Seidel-Stiftung ihre Arbeit und ihren Auftrag. Dieses Motto gilt sowohl für ihr Engagement im Inland – hier insbesondere natürlich im Freistaat Bayern – wie auch im Ausland.