Wahlen in Bosnien und Herzegowina

Podiumsdiskussion zu den wichtigsten politischen Entwicklungen kurz vor den Wahlen.

am 22.09.2022 um 16 Uhr, Online via Zoom

Am Podium diskutieren

Adnan Ćerimagić, European Stability Initiative, Berlin
Tobias Flessenkemper, Mitglied des Präsidiums der Südosteuropa-Gesellschaft, Belgrad
Majda Ruge, Senior Policy Fellow, European Council on Foreign Relations, Berlin

Moderation

Adelheid Wölfl, Südosteuropa-Korrespondentin, Der Standard, Sarajevo

Zum Thema

Am 2. Oktober finden in Bosnien und Herzegowina die achten Wahlen seit der Unabhängigkeit vor 30 Jahren statt. Gewählt werden das Staatspräsidium, das gesamtstaatliche Repräsentantenhaus, die beiden Entitätsparlamente und die Versammlungen der zehn Kantone in der Föderation. Die Wahlen werden vom Krieg Russlands gegen die Ukraine überschattet, der Erinnerungen an die Kriege der 1990er gegen Kroatien und Bosnien und Herzegowina weckt. Unruhe hat auch eine kurz vor der Wahl vom Hohen Repräsentanten geforderte Verfassungs- und Wahlrechtsreform in die sowieso angespannte Situation gebracht. Dass die internationale Staatengemeinschaft und auch die Bundesregierung beunruhigt sind zeigt sich unter anderem an der Stärkung der Mission EUFOR ALTHEA vor den Wahlen, unter anderem auch durch die Entsendung von 50 SoldatInnen der Bundeswehr.

Die Veranstaltung bietet einen Einblick in das politische System Bosnien und Herzegowinas und die wichtigsten politischen Entwicklungen kurz vor den Wahlen. Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihr Kommen.

Sie können sich hier anmelden.

Dies ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Europäische Akademie Bayern, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit/ Thomas-Dehler-Stiftung sowie der Südosteuropa-Gesellschaft.

Schlagworte:

Veranstalter

Friedrich Naumann Stiftung
service@freiheit.org
03022012634
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit bietet auf Grundlage der Idee des Liberalismus Angebote zur Politischen Bildung in Deutschland und in aller Welt. Mit unseren Veranstaltungen und Publikationen ermutigen wir Menschen, sich aktiv im politischen Geschehen einzumischen. Begabte junge Menschen fördern wir durch Stipendien. Seit 2007 ist der Zusatz "für die Freiheit" Bestandteil unseres Stiftungsnamens. Denn die Freiheit hat keine gute Konjunktur im Deutschland dieser Tage. Umso wichtiger ist es, für Freiheit zu werben und darum, die Verantwortung wahrzunehmen, die mit Freiheit einhergeht. Wir tun dies seit unserer Gründung am 19. Mai 1958. Unsere Geschäftsstelle ist in Potsdam, Büros unterhalten wir in ganz Deutschland und über 60 Ländern der Welt.