Gesamtverteidigung

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Die sicherheitspolitische „Zeitenwende“ in Europa rückt die zivil-militärische Zusammenarbeit verstärkt in den Fokus der Vorbereitungen auf den Ernstfall. Sie steht für das koordinierte Zusammenwirken von zivilen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen mit den Streitkräften im Rahmen der Gesamtverteidigung Deutschlands – beispielsweise zum Schutz kritischer Infrastruktur, dem Zivilschutz und der Versorgung der Bevölkerung oder zur Unterstützung verbündeter Streitkräfte beim Aufmarsch.

Angesichts neuer Bedrohungen – unter anderem hybride Konfliktszenarien oder Cyber-Angriffe – kommt es besonders darauf an, dass Zivilgesellschaft und Streitkräfte gemeinsam die Resilienz und Sicherheit des Landes stärken. Welche Rollen haben Bundeswehr und zivile Akteure und Hilfsorganisationen? Sind die Zuständigkeiten, etwa zwischen dem Innen‑, dem Verteidigungs- und dem Gesundheitsministerium, zwischen Bund, Ländern und Kommunen, aber auch zwischen den zivilen Behörden, der Bundeswehr und NATO-Partnern, klar geregelt? Welche Investitionen und Reformen sind nötig, und wie kann sichergestellt werden, dass Deutschland auch im Ernstfall widerstandsfähig bleibt?

Wir freuen uns, mit Leon Eckert MdB (Bündnis 90/Die GRÜNEN), Generalleutnant a.D. Martin Schelleis (Bundesbeauftragter für Krisenresilienz, Sicherheitspolitik und Zivil-Militärische Zusammenarbeit bei den Maltesern in Deutschland) und Helena Quis (Projektverantwortliche im Programm ‚Europas Zukunft‘ der Bertelsmann Stiftung) kompetente Stimmen für unsere Diskussion gewonnen zu haben.

Die Diskussion moderiert Sina-Maria Schweikle (Korrespondentin im Berliner Parlamentsbüro der Süddeutschen Zeitung.

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Event-Infos

24. September 2025 18:30
24. September 2025 20:00
Reichstagufer 14, 10117 Berlin

Veranstalter

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Die NATO ist das erfolgreichste sicherheitspolitische Bündnis der Welt und garantiert ihren Mitgliedstaaten seit über 75 Jahren Frieden, Stabilität und Sicherheit auf der Grundlage von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Deutsche Atlantische Gesellschaft hat sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für die Ziele des Atlantischen Bündnisses zu vertiefen und über die Politik der NATO zu informieren. Sie setzt sich für eine Stärkung des europäischen Pfeilers der NATO und eine enge Bindung zu den beiden nordamerikanischen Demokratien ein. Unabhängig und parteiübergreifend bieten wir durch Vorträge, Seminare und Konferenzen Raum für einen öffentlichen Diskurs über die sicherheitspolitische Lage Deutschlands in der Staatengemeinschaft und eröffnen so die Möglichkeit zu neuen inhaltlichen Impulsen. Diskutieren Sie mit uns und besuchen Sie die Veranstaltungen in einem unserer Regionalkreise. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Möchten Sie unsere Arbeit darüber hinaus unterstützen, laden wir Sie ein, mit einem geringen Jahresbeitrag, Mitglied in unserer Gesellschaft zu werden. Fast 3000 Mitglieder zeigen bereits, dass Ihnen der transatlantische Gedanke und der sicherheitspolitische Dialog wichtig sind und es sich lohnt, sich für die transatlantische Zusammenarbeit einzusetzen.