Der Eingriff der NATO-Streitkräfte in den Kosovokrieg am 23. März 1999 markierte eine historische Zäsur für die Bundeswehr. Es war der erste Kampfeinsatz deutscher Soldatinnen und Soldaten seit dem Zweiten Weltkrieg. Noch heute sind rund 3.500 Männer und Frauen der NATO-Streitkräfte im Rahmen der Friedensmission KFOR (Kosovo Force) im Land stationiert.
Vor diesem Hintergrund geht die Veranstaltung der Frage nach, wie es um den Kosovo steht: Was macht der Einsatz der KFOR-Truppen? Welche geostrategische Bedeutung kommt dem Kosovo heute zu? Wie entwickelt sich der serbisch-kosovarische Konflikt, der immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen führt? Und welche Richtung wird das Land vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung des Westens mit Russland einschlagen?
Über diese und weitere Fragen spricht die Moderatorin Karoline Gil mit Oberst Jan Krahmann, der bereits dem 1. KFOR Einsatzkontingent im Kosovo angehörte – sehr gerne auch mit Ihnen!
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit leistet mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.