Die Themeninhalte des diesjährigen Sommerseminars lauten wie folgt: Eine Woche lang setzen sich Alumni aus Osteuropa, dem Kaukasus und Zentralasien gemeinsam mit Passauer Studierenden mit den Konflikten/Kriegen in Osteuropa sowie im Kaukasus und den Möglichkeiten ihrer Lösung aus geschichts-, politik-, kommunikations-/medien- und geographiewissenschaftlicher Sicht näher auseinander. Öffentliche Vorträge externer Expert*innen runden das Programm ab. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme an den Vorträgen eingeladen.
Den Anfang macht Prof. Dr. Florian Töpfl (Lehrstuhl für Politische Kommunikation mit Schwerpunkt auf Osteuropa und die postsowjetische Region, Universität Passau). In seinen aktuellen Forschungsarbeiten untersucht Prof. Dr. Florian Töpfl den informationellen Einfluss russischer Eliten auf ausländische Medienpublika. In früheren Projekten beschäftigte er sich mit den Beziehungen zwischen neuen Medien und Politik in nicht-demokratischen Regimen, wobei der geographische Fokus hierbei auf Russland und der postsowjetischen Region lag.
Inhalt der Veranstaltung:
In dem Vortrag erörtert Professor Dr. Florian Töpfl, wie und mit welchen Konsequenzen sich die Medienlandschaft Russlands nach dem Angriff auf die Ukraine wandelte. Vorgestellt werden die wichtigsten Strategien und Inhalte der russischen Propaganda, die nach steten Misserfolgen auf dem Schlachtfeld immer menschenverachtendere, inhumane Züge annimmt und seit Monaten offen zu schweren Kriegsverbrechen aufruft.