Im Rahmen seines Kulturprogramms 2023 bietet das Institut français Deutschland eine Programmreihe an, die sich mit der Bekämpfung von Desinformation befasst.
Angesichts der wachsenden Zahl von Nutzerinnen und Nutzern sozialer Netzwerke und der intensiven Nutzung dieser Netzwerke durch junge Menschen wird es zu einer Priorität, die jungen Generationen zum richtigen Umgang mit diesen Netzwerken anzuhalten. Die Ausstellung „Fake News: Kunst, Fiktion, Lüge“ ermöglicht es, Kunst und Pädagogik zu verbinden. Sie warnt vor den Gefahren von Falschmeldungen und gibt Mittel zu ihrer Erkennung an die Hand, wobei sie sich auf die Arbeit verschiedener Künstlerinnen und Künstlern stützt, um die Öffentlichkeit für diese Herausforderungen zu sensibilisieren.
Die Gefahren von Falschmeldungen
Da sich „Fake News„, zu Deutsch wörtlich „falsche Informationen„, immer viraler verbreiten, lädt die Ausstellung dazu ein, anhand der Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern unser Verhältnis zu Nachrichten, seien sie digital oder durch traditionelle Medien vermittelt, zu hinterfragen. Sie zeigen, dass Falschmeldungen verschiedene Phänomene umfassen und dass sie dank neuer Technologien umso einfacher in die Welt gesetzt werden können.
Da ein Großteil der Weltbevölkerung in sozialen Netzwerken aktiv ist, können sich Falschmeldungen schnell verbreiten und für Aufsehen sorgen. Die Gefahren sind zahlreich und bergen unterschiedliche Risiken, wie z. B. die Manipulation von wirtschaftlichen, gesundheitlichen und politischen Themen.
Unterscheidungsmöglichkeiten
Diese Ausstellung regt uns dazu an, über unsere Nutzung sozialer Netzwerke und unsere Einstellung zu verschiedenen Nachrichten, die wir erhalten, nachzudenken. Sie ermutigt uns, Schlüsselfragen wie die nach dem Ursprung der Meldungen oder der Zuverlässigkeit der Quellen zu stellen. Das Ziel: Die junge Generation zu einem sachkundigen Umgang mit sozialen Netzwerken und Informationen zu erziehen.
Material für Sekundarschulen und Gymnasien
Dank ihrer pädagogischen Dimension richtet sich diese Ausstellung auf wirkungsvolle Weise an Schülerinnen und Schüler (der Mittel- und Oberstufe), aber auch an ein erwachsenes Publikum. Pädagogisches Material zur Vorbereitung oder Vertiefung des Ausstellungsbesuchs ist in diesem fächerübergreifenden Begleitheft in französischer Sprache verfügbar.
Die Ausstellung ist in ihrer französischen Fassung im Institut francais Bremen (Contrescarpe 19, 28203 Bremen) und in ihrer deutschen Fassung in der Stadtbibliothek Bremen (Am Wall 201, 28195 Bremen) vom 13. September bis zum 27. Oktober 2023 zu sehen.
