Propaganda und Desinformation

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Propaganda und Desinformation sind spätestens seit der US-Präsidentschaft von Donald Trump und der Staatspropaganda des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein brisantes Thema. Auch in Deutschland kursieren zahlreiche Verschwörungstheorien und sogenannte Fake News. Schon Jugendliche sollten lernen, sich kritisch mit Verschwörungstheorien und Fake News auseinanderzusetzen. Dabei hilft auch ein Blick in die Zeit des Nationalsozialismus, in der ein eigenes Propagandaministerium sich auf allen Ebenen bemühte, die öffentliche Meinung zu steuern.

Das NS-Dokumentationszentrum und die BR-Medienkompetenzprojekte bieten deshalb gemeinsam einen Videoworkshop zu diesem Thema an. An vielen Beispielen erläutern der Historiker Thomas Rink und die Journalistin Elke Dillmann, wie Propaganda und Desinformation in der Zeit des Nationalsozialismus funktionierten und welche Formen es heute gibt. Sie diskutieren mit den Schüler*innen, wieso sich Menschen manipulieren lassen und welche Rolle dabei Medien spielen.

Die Jugendlichen erarbeiten Strategien, Informationen zu recherchieren und zu verifizieren. Sie drehen in der historischen Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ Kurzvideos zu verschiedenen Aspekten des Themas. Auf diese Weise werden historische Forschung und Analyse der heutigen Gegenwart eng miteinander verzahnt.

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Event-Infos

16. April 2024 8:30
16. April 2024 13:30
Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München

Veranstalter

NS-Dokumentationszentrum München
nsdoku@muenchen.de
Das NS-Dokumentationszentrum München vermittelt die Geschichte des Natio­nalsozialismus mit Blick auf die Gegenwart und Zukunft. In Ausstellungen, Veranstaltungen, Workshops und Seminaren stellen wir die historischen Erfahrungen der Diktatur in einem aktuellen und globalen Zusammenhang dar. Die Ideologie und die Verbrechen des Nationalsozialismus sind Ausgangspunkt unserer Arbeit. Münchens Rolle als Entstehungsort und Hauptsitz der nationalsozialistischen Partei ist dabei von besonderer Bedeutung. Themen wie Krieg und Völkermord, Rassismus und Antisemitismus, Ausgrenzung und Flucht bil­den weitere Schwerpunkte.