Antidemokratische Akteure in Ost und West übernehmen zunehmend Strategien voneinander. Expert:innen aus Journalismus und Wissenschaft analysieren die transatlantische Dynamik rechtspopulistischer politischer Bewegungen.
Die berüchtigte Rede des US-amerikanischen Vizepräsidenten JD Vance auf der 61. Münchner Sicherheitskonferenz wurde vielfach als Angriff auf die transatlantischen Beziehungen verstanden. Gleichzeitig schlug sie Solidaritätsbrücken zu Rechtspopulisten und -Rechtsnationalisten in Europa. Durch ähnliche politische Praktiken antipluralistischer Bewegungen und autoritärer Regierungen entsteht eine neue transatlantische politische Dynamik. Sie äußert sich in Isolationismus, EU-Skeptizismus, migrationsfeindlicher Politik und einer kulturellen Mobilisierung zur Verteidigung sogenannter traditioneller Werte. Dabei wird zunehmend auch die Demokratie selbst infrage gestellt, etwa durch gezielte Angriffe auf unabhängige Institutionen, Medien und NGOs.
 
            	             
	
								 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														 
																																														