Von Aussteigern lernen – Veränderungen im Bundestag

Abendveranstaltung mit Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, Renate Künast und Philipp Amthor

Rund 150 Bundestagsabgeordnete entschieden sich nach der vergangenen Legislaturperiode, nicht erneut zu kandidieren – jeder fünfte Parlamentarier.

Die Gründe für den Rückzug sind vielfältig, lassen aber deutlich systemische Herausforderungen erkennen: ineffiziente Abläufe im Parlament, hohe Ansprüche an Abgeordnete, eine destruktive politische Kultur, persönliche Anfeindungen, die mangelnde Vereinbarkeit von Mandat und Privatleben.

Für die Studie „Arbeitsplatz Bundestag: Reformbedarf im Maschinenraum der Demokratie. Perspektiven ehemaliger Abgeordneter auf den Zustand des Parlaments“ hat die Bertelsmann Stiftung 30 Tiefeninterviews mit freiwillig ausgeschiedenen Abgeordneten geführt. Sie reflektieren darin ihre Zeit im Parlament: Welche Aspekte ihrer Arbeit waren erfüllend und wirksam? Welche strukturellen Herausforderungen gibt es? Welche Reformen sind nötig? Und wer ist dafür zuständig, die Verhältnisse zu verbessern?

Zur Vorstellung der Studie laden die Bertelsmann Stiftung und die Gemeinnützige Hertie-Stiftung am 15. Oktober ein. Die amtierende Bundestagspräsidentin Julia Klöckner wird in einem Impuls ihre Gedanken zum Reformbedarf des Abgeordnetenamtes teilen. Anschließend diskutieren Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen), Philipp Amthor (CDU) und Daniela Schwarzer, Vorständin der Bertelsmann Stiftung. Moderiert wird die Veranstaltung von Elisabeth Niejahr, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Danach laden beide Stiftungen zu einem Empfang ein.

Melden Sie sich jetzt an! Die Teilnahme ist kostenfrei. 

Event-Infos

15. Oktober 2025 17:30
15. Oktober 2025 22:00
Friedrichstraße 180, 10117 Berlin

Veranstalter

Gemeinnützige Hertie-Stiftung
info@ghst.de
Mit ihrem Projektportfolio bleibt die Hertie-Stiftung dem Wirken und Willen des Stifters verbunden, ist zugleich aber einer modernen, zeitgemäßen Umsetzung seiner Anliegen verpflichtet.