
Wir laden Sie herzlich im Namen von Brot für die Welt, BUND, FIAN, Forum Umwelt und Entwicklung und Misereor ein zu unserem politischen Salon im Rahmen der Konferenz “Tech[no]fixes – Zivilgesellschaftliche Perspektiven im Umgang mit Technologien”, am 1. Juni um 18.00 Uhr im Silent Green in Berlin. Gemeinsam wollen wir herausfinden: Sind Technologien Freund oder Feind oder irgendwas dazwischen?
Die Menschheitsgeschichte ist eng verwoben mit der Erprobung, Anwendung und Verfeinerung von Technologien. Erfindungsgeist und Neugier sind zentrale Eigenschaften des Menschen. Diese besondere Beziehung zwischen Mensch und Technologie ist geprägt von Erfolgen ebenso wie Scheitern, von großen Sprüngen in Richtung Zukunft, grausamsten Ausprägungen menschlicher Eigenschaften und der Monetarisierung unseres Lebens und Tuns.
Technologien beherrschen unser Leben und Wirtschaften. Sozioökonomische, Politische und gesellschaftliche Debatten über ihren Einfluss und ihre Folgen sind deshalb dringend nötig. Wie können Technologien dabei helfen, die großen menschengemachten Katastrophen unseres Planeten, wie Klimakrise, Biodiversitätsverlust und steigende Ungleichheit zu bewältigen und wo liegen ihre Grenzen? Wo bremsen oder verhindern sie einen notwendigen Systemwandel für eine gerechtere Welt, indem sie uns dazu verführen, den Status Quo technisch zu optimieren? Kann technologischer Fortschritt individuelle und kollektive Verantwortung für die Einhaltung der planetaren Grenzen sicherstellen?
In unserem politischen Salon wollen wir gemeinsam mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und mit Ihnen darüber diskutieren. Wir freuen uns auf einen anregenden und kontroversen Abend.
Anschließend an die Diskussion wird es einen kleinen Empfang geben.
Podiumsdiskussion mit
- Prof. Dr. Armin Grunwald, Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), Professor für Technikphilosophie am Institut für Philosophie des KIT
- Anja Höfner, Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation, Konzeptwerk Neue Ökonomie
- Wolfgang Oels, COO Ecosia
- Julia Gundlach, Co-Leiterin des Projekts „reframe[Tech]“ im Programm „Digitalisierung und Gemeinwohl“ bei der Bertelsmann Stiftung
Moderation: Tobias Schmid, konnektiv
Die Konferenz wird veranstaltet und gefördert von: Brot für die Welt, BUND, FIAN, Forum Umwelt und Entwicklung und Misereor.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.