Die öffentliche Meinung in Israel nach dem 7. Oktober

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Der Angriff der Hamas und anderer islamistischer Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 hat das gesamte Land traumatisiert und bestimmte die Debatten der letzten sechs Monate. Das Massaker traf die israelische Gesellschaft zu einem Zeitpunkt tiefer Polarisierung. 39 Wochen lang hatten zuvor Zehntausende, teilweise Hunderttausende gegen die sogenannte Justizreform der Regierung Netanyahu protestiert. Der Schock, die Traumata, die Notwendigkeit, sich angesichts einer untätigen oder unfähigen Regierung selbst helfen zu müssen und der Krieg im Gazastreifen ließen diese Polarisierung zunächst in den Hintergrund rücken.

Doch mittlerweile werden neue und alte Debatten laut – offen und öffentlich wird gestritten und diskutiert. Welche Verantwortung trägt die Regierung dafür, dass es zu den Verbrechen des 7.10.2023 kommen konnte? Warum ist Benjamin Netanjahu nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen?

Gemeinsam mit Prof. Tamar Hermann vom Israel Democracy Institute sprechen wir im Rahmen der Online-Diskussion über die Entwicklung der öffentlichen Meinung in Israel nach dem 7. Oktober 2023. Wir wollen Veränderungen, Tendenzen und Widersprüche in den Blick nehmen und einen Ausblick auf die kommenden Monate bieten. Gestützt werden diese Analysen durch über Jahrzehnte regelmäßig in Israel durchgeführte Umfragen, die Tamar Hermann auswertet und analysiert.

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Event-Infos

7. Mai 2024 17:30
7. Mai 2024 18:30

Veranstalter

Heinrich-Böll-Stiftung
baumann@boell.de
Die Heinrich-Böll-Stiftung steht für grüne Ideen und Projekte, ist eine reformpolitische Zukunftswerkstatt und ein internationales Netzwerk. Wir arbeiten mit über hundert Partnerprojekten in rund 60 Ländern zusammen und unterhalten derzeit Büros in 34 Ländern.