Sprechen über den Nahostkonflikt: Offene Fragen und Grundsätze für eine konstruktive Debatte

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas will nicht enden – trotz andauernder Bemühungen der internationalen Gemeinschaft. Für die Demokratiebildung stellt sich die Frage, wie eine konstruktive Debatte angesichts der sich eskalierenden Lage gelingen kann. Wir sehen, dass die Dynamik des Krieges viele Diskussionen blockiert oder gar nicht erst entstehen lässt: Ob in Kunst und Kultur, in Schulen und Universitäten oder in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen bis hin ins private Umfeld – überall scheinen sich zwei Lager unversöhnlich gegenüberzustehen. Gleichzeitig haben die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 und der Krieg in Gaza gezeigt, welche immense Tragweite der Nahostkonflikt vor allem für Menschen palästinensischer Herkunft, Juden und Jüdinnen sowie Menschen aus arabischen Ländern und muslimischen Glaubens für ihr Leben hat.

Wie kann angesichts höchst komplexer Realitäten und Wahrnehmungen eine konstruktive Debatte über den Nahostkonflikt geführt werden, die auch die deutsche Geschichte des Holocausts und die historischen Bindungen Deutschlands an Israel berücksichtigt? Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo müssen wir unterschiedliche Wahrnehmungen akzeptieren? Wie können die unterschiedlichen Stimmen und Perspektiven sich in diese Debatte einbringen? Wo und unter welchen Bedingungen kann dieser Dialog stattfinden?

Impulse: Nazih Musharbash (Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft), Meron Mendel (Direktor der Bildungsstätte Anne Frank)

Moderation: Marfa Heimbach (Freie Journalistin, WDR)

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Event-Infos

22. Mai 2024 14:00
22. Mai 2024 15:30

Veranstalter

Dialog macht Schule gGmbH
info@dialogmachtschule.de
Dialog macht Schule (DMS) ist eine Bildungs- und Denkwerkstatt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Bildungspraxis und Politik.