„Rassendiagnose: Zigeuner“ – Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Der Schwerpunkt der Ausstellung ist der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma: von der Ausgrenzung und Entrechtung im Deutschen Reich bis zu ihrer systematischen Vernichtung im besetzten Europa. Der menschenverachtenden Perspektive der Täter werden Zeugnisse der Opfer gegenübergestellt. Historische Familienfotos machen die zerstörten Lebenswege hinter den abstrakten Dokumenten der bürokratisch organisierten Vernichtung sichtbar.

ÖFFNUNGSZEITEN: Di.–So. 11–18 Uhr, Montag geschlossen
FÜHRUNGEN: 7. und 14. September, 16 Uhr

GEFÖRDERT von Kulturstiftung des Bundes, Senatskanzlei Bremen

Eröffnung der Ausstellung:
Freitag, 2. September 2022, 16 Uhr, Untere Rathaushalle
BEGRÜSSUNG: Hermann Ernst, Vorsitzender des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Bremen/Bremerhaven
ES SPRECHEN:
Dr. Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen
Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma
Es spielt das Dardo Balke Ensemble

Romani Rose ist seit 1982 Vorsitzender des von ihm mitgegründeten Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. 1980 nahm er als Sprecher mit einer Gruppe Sinti auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau an einem Hungerstreik teil, der als Geburtsstunde der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in Deutschland gilt.
Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte wird Romani Rose die Ausstellung eröffnen. Das Dardo Balke-Ensemble aus Bremerhaven stimmt musikalisch in das Ausstellungs-Thema ein.

Teilnahmegebühr: kostenlos

Veranstalter: Arbeitskreis „Erinnern an den März 1943“

Kontakt  lorenzenralf@aol.com  

Interessierte Schulklassen bitte unter 0171 78 141 00 melden

Schlagworte:

Event-Infos

2. September 2022 16:50
25. September 2022 16:50
Am Markt 21 28195 Bremen

Veranstalter

Arbeitskreis „Erinnern an den März 1943“
lorenzenralf@aol.com
Der Bremer Arbeitskreis „Erinnern an den März 1943“ hat sich zur Aufgabe gemacht, neue Formen des Gedenkens, Erinnerns und der historischen Aufarbeitung des Völkermordes an den Sinti und Roma zu entwickeln.