Die Anforderungen an eine Innenpolitik, die Freiheit schützen kann, sind gewachsen. Von einer „Zeitenwende“ ist inzwischen auch für die innere Sicherheit häufig die Rede. Hybride Angriffe durch staatliche und nicht-staatliche Akteure häufen sich, Desinformation beeinflusst politische Entscheidungsprozesse längst auch in unserem Land, Extremwetter verursacht neue Bedrohungslagen. Daneben bestehen bekannte Problemlagen der inneren Sicherheit fort: Von der organisierten Kriminalität, über Gewalt im öffentlichen Raum bis zu Terrorismus.
Die Konferenz nimmt diese Debatten auf, um Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge zusammenzubringen: Wie kann dies gelingen, ohne ein Sicherheitsversprechen zu geben, das sich in einer demokratischen, offenen Gesellschaft nicht einlösen lässt? Wie verhält sich Politik zu der Lücke zwischen Erwartungen an „den“ Staat einerseits und den wahrgenommenen Mängeln im staatlichen Handeln andererseits?
Es steht an, das Feld der inneren Sicherheit erneut zu vermessen, bisherige Politikansätze kritisch zu hinterfragen und neue Bündnisse zu suchen, im Dialog mit prominenten Podiumsgästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Das erwartet Sie am 21. November in der Heinrich-Böll-Stiftung:
- 13:30 Uhr: Einlass
- 14:00 Uhr: Begrüßung
- 14:15 Uhr: Eröffnungsgespräch „Sicherheit und Sicherheitsgefühl“
- 16:00 Uhr: Fachgruppenphase
- 18:00 Uhr: Abschlussgespräch „Eine neue Sicherheitsagenda für Deutschland: Grüne Antworten für ein sicheres Land“
- 19:00 Uhr: Abendessen
- 20:00 Uhr: Get together
Fachkontakt:
Ole Meinefeld
Leitung Grüne Akademie
meinefeld@boell.de
Information:
Katrin Zehetmaier
Referat Zeitdiagnose und Diskursanalyse
zehetmaier@boell.de