Die Zukunft des Multilateralismus – EU-Perspektiven auf internationale Zusammenarbeit
Die EU steht vor zahlreichen Herausforderungen: dem fortwährenden Krieg in der Ukraine, der Androhung von hohen Zöllen und weniger Unterstützung in der Sicherheit durch die USA unter Trump und dem Rechtsruck in den eigenen Mitgliedsstaaten. Es scheint wichtiger denn je, dass sie geeint auftritt, demokratische Werte verteidigt und als starker Akteur in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik auftritt. Dabei ist es gerade auch ihre Position im Kontext dieser globalen Krisen und der UN, die im Fokus steht. Die Einigkeit – oder das Fehlen derselben – der Mitgliedstaaten unterliegt dabei besonderem Augenmerk.
Deutschland nimmt innerhalb der EU seit jeher eine zentrale Rolle ein und umso höher sind die Erwartungen, die sich an die neue Regierung richten. Die Neuausrichtung des Auswärtigen Amtes unter Unionsführung ist daher Thema dieser Veranstaltung, die sich um die Perspektiven deutscher Außenpolitik im EU-Kontext dreht.
Gemeinsam mit unseren Speaker*innen wollen wir über Deutschlands Rolle in der EU und global sprechen und darüber, welche Erwartungen Europa an Deutschland stellt und wie Deutschland den Herausforderungen für die EU und weltweit begegnet. Dabei soll es auch darum gehen, welche Veränderungen in der deutschen Außenpolitik nach dem Regierungswechsel zu erwarten sind und wie sich die EU und Deutschland in der Welt positionieren werden. Dies bezieht sich angesichts aktueller Krisen und Konflikten vor allem auch auf den UN-Kontext und die Rollen, die die EU und Deutschland dort einnehmen, sowie wie die Position Deutschlands in diesem Kontext gesehen wird.
Was können die anderen Mitgliedsstaaten von Deutschland erwarten? Was erwartet Deutschland von der EU, insbesondere wirtschafts- und sicherheitspolitisch? Welche Rolle nimmt Deutschland global im Vergleich zu anderen EU-Staaten ein? Wie verhält sich Deutschland auf UN-Ebene? Und wie verändert sich die deutsche EU-Politik?