„Sagen, was ist“ – Wie Qualitätsjournalismus dieses Leitmotiv in Zeiten von Rechtspopulismus und Desinformation in die Gegenwart überführt

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Rudolf Augstein, Journalist, Verleger und Publizist, Gründer des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, Zeuge und Mitgestalter deutscher Geschichte und Ehrenbürger Hamburgs – am 5. November 2023 wäre er 100 Jahre alt geworden.

„Sagen, was ist“ lautete eines der Leitmotive seiner journalistischen und verlegerischen Arbeit. Kann dieser Imperativ, der sich heute wie ein Aufruf zu konsequenter Sachlichkeit liest, auch mit politischem und gesellschaftlichem Engagement in Einklang gebracht werden?

Die Gäste dieser Ringvorlesung, prominente Journalist:innen und Wissenschaftler:innen, erinnern an das Lebenswerk von Rudolf Augstein. Und sie übertragen sein Journalismus-Konzept auf die Herausforderungen von heute und morgen: Wie müssen Medien und Berichterstattung beschaffen sein, damit sie die freie Gesellschaft bewahren helfen?

Jede einzelne dieser dreizehn „Augstein Lectures“ wird moderiert von Absolvent:innen des Master-Studiengangs Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg.

Die Ringvorlesung wird von Prof. Dr. Volker Lilienthal geleitet. Sie findet in Kooperation mit der Rudolf Augstein Stiftung statt.

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Event-Infos

28. November 2023 18:15
28. November 2023 19:45
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

Veranstalter

Universität Hamburg
Die Universität Hamburg, die 2019 ihr 100-jähriges Bestehen feierte, ist ein Kind des demokratischen Aufbruchs am Anfang der Weimarer Republik: Am 28. März 1919 fasste die neue, erstmals von allen Bürgerinnen und Bürgern frei gewählte Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg den Beschluss, eine Universität zu gründen. Damit ist die Universität Hamburg die erste demokratische Universitätsgründung in Deutschland. Am 10. Mai 1919 wurde sie mit einem Festakt in der Musikhalle eröffnet.